iPads an unserer Schule

Die Schulleiter der Realschule An der Fleuth (RSAdF), Wilfried Schönherr und Torben Sowinski, fühlten sich in dieser Woche in ihren steten Bemühungen, ihre pädagogische Anstalt digital vorzüglich auszustatten, in einer besonderen Weise bestätigt: Sie durften einen ersten Klassensatz Apple iPads an einen kleinen Teil ihrer Schülerschaft ausgeben. „Die Klasse 8a ist die erste, die mit diesen so genannten Endgeräten ausgestattet wird“, erklärte Sowinski zufrieden, „in den nächsten Monaten werden auch die Klassen 8b und 8c ihre iPads erhalten, danach ist die siebte Jahrgangsstufe an der Reihe“, so die Schulleitung.

Bücher, Hefte, Stifte, Lineals, Radiergummis, Tintenkiller etc. gehören seit diesem Tag der Vergangenheit an, zumindest in dem Unterricht, den der Klassenlehrer der 8a, Frank Feggeler, erteilt, eine Einweisung all der Kolleg*innen, die in der 8a unterrichten, hat bereits stattgefunden. Angeboten wurde diese Maßnahme von Felix Fischer, der für den Zweckverband Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) an der RSAdF tätig ist, mit Unterstützung von Torben Sowinski, der die Ausstattung mit digitalen Medien an der RSAdF in den vergangenen Jahren sehr forciert hat.

Der Einsatz von iPads ist kein Novum für die RSAdF. Insgesamt 120 Tablets und 50 Lehrer-Endgeräte befinden sich schon seit mehreren Monaten in Gebrauch. Die Profilklassen, d.h. die Klassentypen, die die Schüler*innen ihren Neigungen entsprechend beim Eintritt in die RSAdF wählen, sind bereits Ende 2019 mit je einem Klassen-iPad (inkl. Apple-TV, Tastatur, mobiler Hotspot) ausgestattet worden. 32 der 120 Tablets sind in Tablet-Koffern, die die Lehrer:innen per Buchungssystem in WebUnits reservieren lassen können,  untergebracht, die übrigen sind bestimmten Personen, wie z.B. den Sozialarbeiterinnen und Sonderpädagogen, zugeordnet.

„Für die nächsten Jahre ist eine 1:1 Ausstattung vorgesehen“, erklärte Sowinski, woran die Stadt auf „Hochtouren arbeite“. Diese Erklärung fand natürlich große Resonanz bei den anderen Klassen. „Die Schüler:innen der 8a waren hocherfreut!“ und „Der Apple-Pencil wurde mehrfach nachgefragt und hat irgendwie offensichtlich ein gewisses Statussymbol“, sind Kommentare, die den hohen Wert der neuen Arbeitsgeräte nur allzu gut deutlich machen.

Finanziert wurden die iPads zum überwiegenden Teil von der Stadt Geldern, dem Schulträger, der aus dem Digitalpakt Schule schöpfen kann. Diesen milliardenschweren Fonds haben der Bund und die Länder für eine optimale Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik bereitgestellt.  Einen iPad-Koffer mit 16 Geräten konnte der Förderverein der RSAdF zum Bestand der Schule beisteuern.

Eine möglichst gute Ausstattung der Schülerschaft mit optimal nutzbaren Endgeräten ist in Anbetracht der steigenden Inzidenzwerte und eines eventuell erforderlichen weiteren Lockdowns ohnehin unabdingbar.