Diese Frage beschäftigt Jugendliche eigentlich nur am Rande. Meist nur dann, wenn das Taschengeld am Monatsende schon zu früh aufgebraucht ist. Aber nach der Schulzeit werden dann eigene Verträge abgeschlossen, das erste eigene Geld wird verdient und eben auch ausgegeben. Dann wird es ernst, denn dann passieren eben auch Fehler. Und um diese Fehler ging es im Projekttag „Money Check“. 

Was passiert denn, wenn ich arbeitslos werde und den Handyvertrag nicht mehr bedienen kann? Wie kann ich verhindern, dass ich meine Wohnung oder eine dringende Neuanschaffung nicht bezahlen kann? So begann um 8 Uhr der Tag für ca. 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Realschule An der Fleuth in Geldern im Rahmen des Faches Lebenspraktisches Training. Dazu kamen je zwei Expertinnen der Schuldnerberatung der Caritas und der Volksbank, die sachkundig und abwechslungsreich den Vormittag mit Themen rund ums Geld gestalteten. Viele gute Anregungen gezielte Warnungen und Hilfsangebote, wenn es dann doch passiert, nehmen die Schülerinnen und Schüler aus dieser Veranstaltung mit ins Leben, wenn sie in Kürze die Schule verlassen. Und Schule hat einmal mehr bewiesen, dass sie eben doch nah am Leben der Jugendlichen sein kann.