Das Lehrerkollegium nahm Abschied von lieben Kolleginnen
Mit viel Musik, Wortwitz und unzähligen guten Wünschen verabschiedete jetzt das Kollegium drei engagierte und langjährige Kolleginnen in den Ruhestand. Für Regina Schiffer, Barbara Delbeck-Prießen und Ulrike Janssen ging die Schulzeit nun mit einer Feierstunde im Forum zu Ende. Schulleiter Wilfried Schönherr hob ihre Wirkungsfelder, Leistungen und fachlichen wie auch zwischenmenschlichen Spuren an der Realschule An der Fleuth hervor. Dank und Anerkennung erhielten zudem Dr. Gabriele Knoll als DaZ-Lehrerin und Praktikantin Friederike Wolters, die ebenfalls verabschiedet wurden.
Bereits die Initialen von Regina Schiffer sind fest mit einem ihrer Steckenpferde verbunden. Denn die Sport- und Deutschlehrerin hat die Lese- und Rechtschreibförderung (LRS) an unserer Schule groß gemacht. Seit 2003 gehörte Regina Schiffer zum Team der Realschule An der Fleuth, seit 2013 übernahm sie die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten. Und als „engagierte Kollegin, mit Blick für den Einzelnen und das Ganze“ war sie eine große Bereicherung, die von den Kolleg:innen nicht gerne ziehen gelassen wird. Aber mit einem humorvollen Lied gaben sie bereits einen Ausblick auf den nächsten Lebensabschnitt, in dem Regina Schiffer sich auf tolle Reisen freut. Sabine Stüve trug eine königliche Persönlichkeitsanalyse ihrer Kollegin vor, um ihr eine Zukunft „voller Glück, Glanz und Blick aufs Meer“ zu wünschen. Regina Schiffer versicherte: „Ich freue mich auf die Zeit, die auf mich wartet“ und blickte dankbar in die Runde für die schöne Zeit an dieser Schule.
Ebenso liebenswert rückten Dirk Broekmanns und Sabine Stüve ihre gemeinsame Zeit mit Ulrike Janssen in den Mittelpunkt und ließen die Lehrerschaft singend an ihren Erinnerungen teilhaben. Seit 2002 als Lehrerin für Mathe, Pädagogik und Praktische Philosophie an der Realschule An der Fleuth bekleidete sie gemeinsam mit Regina Schiffer das Amt der Gleichstellungsbeauftragten. Sie hob hervor, dass in der Schule die Grundsteine fürs Leben gelegt werden, und dass es ihr immer wichtig war, dass Schule ein guter Ort für Schüler sei. Hier hat sie gerne neue Dinge ausprobiert und von den Schülern ausprobieren lassen. Schulleiter Wilfried Schönherr wünschte ihr im neuen Lebensabschnitt Zeit für Lieblingsmenschen, Glücksmomente und schöne Erinnerungen.
Als Lehrerin für Biologie, Technik und Hauswirtschaft erhielt Barbara Delbeck-Prießen viele Rezeptvorschläge für eine bunte und erfüllte Zukunft. Seit 2014 war sie an der Realschule An der Fleuth und hat als „Küchenchefin“ so manches kulinarische Ereignis vorbereitet und angeleitet. Aus Küche und Technik hat sie „Vorzeigeräume“ gemacht und sich als kompetente, liebenswürdige und nie gestresste Kollegin ihren Platz in den Herzen des Kollegiums gesichert. Jetzt bleibt ihr viel Zeit für das Enkelkind und Reisen im Wohnmobil. An ihrem Beruf habe Barbara Delbeck-Prießen besonders die Abwechslung und die Arbeit mit jungen Menschen geschätzt. Und der Abschied vom Kollegium, das sie mit seiner Offenheit, Unterstützung und seinem Humor sehr geschätzt habe, falle ihr nicht leicht. So wünschte sie allen weiterhin viel Erfolg, Freude am Unterrichten und positive Energie.
Und während die drei Lehrerinnen nun auf ihre Berufszeit zurückblicken können, wurde an diesem Nachmittag auch eine junge Frau verabschiedet, die als Praktikantin im Praxissemester bereits jetzt bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Friederike Wolters hat in den Fächern Deutsch und Sport tolle Projekte angeschoben und Wilfried Schönherr hob hervor: „Sie müssen unbedingt wiederkommen.“ Er habe es selten erlebt, dass sich jemand als Praktikantin bereits so eingebracht habe. Friederike Wolters möchte gerne für das Referendariat an die Realschule An der Fleuth zurückkommen.
Und schließlich sagte auch eine weitere Kollegin „auf Wiedersehen“, die zwar erst ein Jahr an der Realschule An der Fleuth gewirkt aber bereits jetzt deutliche Spuren hinterlassen hat. In der DaZ-Förderung widmete sich Dr. Gabriele Knoll der Neustrukturierung des Unterrichts für Schülerinnen und Schüler, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um am Regelunterricht teilzunehmen. Aufgrund der geringen Zahl der DaZ-Schüler konnte ihre Stelle jedoch leider nicht verlängert werden. „Sie waren eine große Hilfe, sie haben diesen Unterricht wirklich vorangebracht und maßgeblich zur fachlichen Weiterentwicklung unseres Konzeptes zur Integration beigetragen“, machte Wilfried Schönherr deutlich. Und so konnte Gabriele Knoll sich mit den Worten verabschieden: „Ich habe meine Arbeit hier geliebt.“
 
			 
			